Ich habe ja nun ausführlich über meinen letzten Fehlkauf berichtet. Da ich – wie bereits erwähnt – nicht gerade wenig für die fehlgekaufte Jeans auf den Tresen gelegt habe, kam mir natürlich der logische Gedanke, die Hose umzutauschen. Allerdings muss ich zugeben, dass mir so was immer sehr unangenehm ist. ich finde das aber auch verständlich. Gerade in den kleineren, teuren Läden, wird es einem auch nicht gerade leicht gemacht, ein Stück umzutauschen. Die Verkäufer erkennen jemanden, der etwas umtauschen will sofort und halten einen erstmal eine Weile hin, wenn sie einen nicht gar ganz ignorieren. Irgendwann fragen sie einen dann schroff, was sie für einen tun können. Wenn dann das Wort "Umtausch" das erste mal gefallen ist, kann man Kundenfreundlichkeit nun wirklich nicht mehr erwarten. Wie einen Menschen dritter Klasse behandeln sie einen. Sie fragen nach Gründen. So auch gestern, als ich die Hose zurück in den Laden gebracht habe. Sie war ungetragen, die Etiketten waren noch dran und der Kassenzettel war einwandfrei. Nichtmal verknickt war der Zettel!
Ich musste natürlich einen Grund angeben, den die Verkäuferin nur mit einem fragenden Blick quittierte. Das eigentlich absurde ist aber, dass ich, obwohl ich 190 Euro für die Hose bezahlt habe, kein Geld zurückbekommen habe, sondern nur einen Gutschein erhalten habe, für den ich wiederum im angegeben Wert im selbigen Laden einkaufen kann. Ich finde soetwas einfach nur unverschämt. Das Geld ist weg und ich bin sogar noch darauf angewiesen, immer wieder in den Laden zu gehen, um irgendwann mal etwas zu finden, was ich mir für den Gutschein kaufen kann. So etwas finde ich einfach frech, gerade dann, wenn der Laden ohnehin schon völlig überteuert ist.
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen